Uneinheitliche Preisentwicklung
Die Großhandelspreise für Milchprodukte in Deutschland ließen zuletzt keine klare Richtung erkennen. Auf dem Weltmarkt tendierten derweil die Preiserwartung für Milchprodukte schwächer.
In Kempten an der Süddeutschen Butter- und Käsebörse legte die Notierung für Blockbutter am Mittwoch (18.6.) am oberen Ende der Spanne 8 Cent gegenüber der Vorwoche zu, das untere Ende der Spanne blieb dagegen unverändert. Die Notierung reicht somit von 7,40 bis 7,58 Euro/kg. Die Preise für kontraktgebundene Päckchenbutter blieben in der Berichtswoche unverändert bei 7,40 bis 7,80 Euro/kg.
Bei der Auktion am Dienstag (17.6.) auf der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) sank der Butterpreis im Mittel aller Lieferkontrakte auf umgerechnet 6.821 Euro/t; das waren 0,3% weniger als zwei Wochen zuvor. Im gleichen Zeitraum wertete der US-Dollar gegenüber dem Euro um rund 1,3%, ab was europäische Exporte weniger wettbewerbsfähig macht.
Die Vollmilchpulvernotierung blieb in Deutschland gegenüber der Vorwoche unverändert. Somit wurden ab Werk 4,36 bis 4,46 Euro/kg gezahlt. An der GDT sank der Preis und lag bei der jüngsten Auktion bei 3.531 Euro/t, 3,4% unter dem Preisniveau vom 3. Juni.
Magermilchpulver in Nahrungsmittelqualität wurde zuletzt in Deutschland für 2,40 bis 2,50 Euro/kg gehandelt, was einen Preisanstieg von 3 Cent am oberen Ende der Spanne bedeutete. Für Ware in Futtermittelqualität wurde eine Notierung von 2,31 bis 2,34 Euro/kg gemeldet, 1 Cent beziehungsweise 2 Cent weniger als zuletzt. An der GDT sank die Notierung für Magermilchpulver um 2,4% auf 2.399 Euro/t. AgE