Eierproduktion zum Vorjahr stabil
Trotz der im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Eierpreise hat sich die Eierproduktion in Deutschland in den ersten Monaten dieses Jahres auf dem Vorjahresniveau bewegt beziehungsweise geringfügig darunter. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden hierzulande von Januar bis April 2025 insgesamt 4,61 Mrd. Eier erzeugt; das waren gut 9 Mio. Stück oder 0,2% weniger als im Vorjahreszeitraum. Der mittlere Legehennenbestand belief sich dabei in den ersten vier Monaten von 2025 nahezu unverändert zum Vorjahr auf 45,66 Mio. Stück.
Den Legehennenbestand zu Ende April beziffern die Wiesbadener Statistiker auf nur mehr 44,69 Mio. Tiere, womit die Vergleichszahl von 2024 um 0,6% verfehlt wurde. An Hennenhaltungsplätzen wurden 52,69 Mio. erfasst, 0,2% weniger als zwölf Monate zuvor. Der Auslastungsgrad lag im April 2025 mit 84,8% um 0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Im März waren die Kapazitäten mit 89,2% vergleichsweise stark ausgelastet gewesen.
Bioanteil bei gut 14 Prozent
Die mit Abstand wichtigste Haltungsform bei den Legehennen in Deutschland ist die Bodenhaltung. Ihr Anteil an der gesamten Eierzeugung belief sich in der viermonatigen Berichtsperiode laut Destatis auf 58,0%, gegenüber 58,6% in den Monaten Januar bis April 2024. Der Anteil der Freilandeier erhöhte sich dagegen von 23,0 auf 24,0%. Die Eier aus der Kleingruppenhaltung beziehungsweise ausgestalteten Käfige, deren Zulassung Ende des Jahres ausläuft, brachten es in den ersten vier Monaten 2025 noch auf einen Produktionsanteil von 3,7%; in der entsprechenden Vorjahresperiode waren es 4,6% gewesen. Weiter zugenommen hat der Anteil der Bioeier, und zwar von 13,7 auf 14,2%. AgE