Päckchenbutter etwas günstiger
Unterschiedlich verlief am Mittwoch (13.8.) die Festlegung der Notierungen an der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten. Unverändert bei 6,90 bis 7,10 Euro/kg blieb erneut das Preisband für Blockbutter. Günstiger wurde hingegen kontraktgebundene Päckchenbutter gehandelt; hier wurde der untere Wert um 30 Cent abgesenkt, der obere um 20 Cent. Damit ergab sich eine Preisspanne von 7,00 bis 7,60 Euro/kg.
Nachdem Allgäuer Emmentaler in der Vorwoche nicht gehandelt wurde, setzte ihn die Kemptener Börse auf ein Preisband von 7,40 bis 8,00 Euro/kg. Für Emmentaler und Viereckhartkäse waren unverändert 5,85 bis 6,90 Euro/kg zu zahlen.
Leicht teurer ging Magermilchpulver für die deutschen Großabnehmer in den Handel. Um 2 Cent wurde Ware in Futtermittelqualität an beiden Enden heraufgesetzt; die Spanne reichte hier von 2,27 bis 2,29 Euro/kg. In gleicher Höhe verteuerte sich auch Magermilchpulver in Nahrungsmittelqualität, wobei sich hier eine Notierung von 2,37 bis 2,45 Euro/kg ergab. Vollmilchpulver kostete weiterhin 4,23 bis 4,33 Euro/kg.
Laut dem Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) folgte die bundesweite Milchanlieferung nach steigenden Zahlen Anfang Juli zum Monatswechsel wieder der saisonal abnehmenden Entwicklung. Allerdings habe das Milchaufkommen im August die Vorjahreslinie überschritten, da vor einem Jahr die Blauzungenkrankheit für ein sinkendes Milchaufkommen gesorgt habe. Der Vorsprung gegenüber der Vorjahreslinie liegt laut VMB derzeit bei 0,7%, während sich die bisher in diesem Jahr gelieferten Mengen um 1,6% unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums bewegen. AgE