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Preise im Aufwind

Die Durchschnittspreise für Schlachtrinder in der Europäischen Union haben zuletzt erneut zugelegt. Insbesondere Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden teurer gehandelt. Sie erzielten nach Angaben der EU-Kommission in der Woche zum 30. November im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 0,4% höhere Preise als in der Vorwoche und damit 721,91 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG). Dänemark konnte einen Aufschlag von 2,8% vorweisen. In Spanien und Österreich betrug das Plus jeweils 0,6%. Auch in Deutschland und Frankreich verteuerten sich R3-Bullen, allerdings nur um 0,3% beziehungsweise 0,1%. In Belgien kam es zu einem leichten Preisrückgang von 0,1%. In Irland und Polen gaben die Notierungen um 0,8% beziehungsweise 1,3% nach. Aus Italien wurde ein 13,8% niedrigerer Preis gemeldet.

Auch die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte leicht zulegen. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 609,04 Euro/100 kg SG gezahlt, 0,2% mehr als zuvor. In Österreich, Spanien und Deutschland betrugen die Aufschläge gegenüber der Vorwoche 3,6, 2,1 und 2,0%. Eine Preissteigerung von 0,1% verzeichnete Dänemark. Um 0,4% nach unten ging die Preisfeststellung in Belgien. Schwächer zeigten sich die Notierungen in Frankreich, Irland und Polen, sie gaben um 0,9, 1,2 beziehungsweise 1,8% nach. In Italien wurde den offiziellen Zahlen zufolge 2,5% weniger für O3-Kühe bezahlt.

Klar bergauf ging es für den EU-Durchschnittspreis von Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 728,04 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 0,3% mehr als in der Woche zuvor. Ein Preisanstieg in Höhe von 1,4% wurde im Wochenvergleich für Dänemark dokumentiert, 1,2% waren es in Italien. In Deutschland legte die Notierung um 1,1% zu, in Österreich um 1,0%. Ein Plus von 0,4% meldete Spanien. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts. Abschläge von 0,1 sowie 0,5% waren in Frankreich und Irland zu akzeptieren. In Polen gab die Notierung um 1,6% nach. AgE