Zum Hauptinhalt springen
Login
Login

Preisakzeptanz ist Altersfrage

Bei der Akzeptanz von höheren Fleischpreisen als Folge einer nachhaltigeren Erzeugung gibt es in der Bevölkerung deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) am Montag (4.8.) vorgelegt hat. Demnach sind vor allem jüngere Menschen bereit, für die Berücksichtigung der "ökologischen Kosten" mehr Geld auf den Tisch zu legen.

 

Laut der Erhebung ist die Bereitschaft, höhere Preise für Fleisch mit höheren Umweltstandards zu zahlen, am höchsten in den nach 1996 geborenen Jahrgängen. In dieser Kohorte zeigten sich 57,3% der Befragten aufgeschlossen und nur 21,3% brachten Ablehnung zum Ausdruck. Bei den sogenannten Millennials, also den Jahrgängen 1983 bis 1996, standen 50,8% den höheren Fleischpreisen positiv gegenüber.

 

Unter den älteren Generationen nimmt die Zahlungsbereitschaft dann spürbar ab. Bei den ab 1965 bis 1982 geborenen Teilnehmern war die höhere Zahlungsbereitschaft mit 43,4% ähnlich verbreitet wie mit 43,5% bei der ältesten Kohorte, die vor 1955 geboren wurden. Die geringste Bereitschaft, aufgrund von ökologischen Kosten höhere Fleischpreise zu zahlen, zeigten mit 40,2% die sogenannten Babyboomer, die zwischen 1955 und 1964 das Licht der Welt erblickten. Unter ihnen war m