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Färsenpreise im Aufwind

Die Durchschnittspreise für Schlachtrinder in der Europäischen Union haben zuletzt zugelegt. Insbesondere Färsen wurden teurer gehandelt. Jungbullen der Handelsklasse R3 dagegen erzielten nach Angaben der EU-Kommission in der Woche zum 24. August im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 0,2% höhere Preise als in der Vorwoche und damit 683,19 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG). Frankreich und Polen konnten Aufschläge von 0,9% und 0,7% vorweisen. Auch in Österreich und Deutschland verteuerten sich R3-Bullen, allerdings nur um 0,1% beziehungsweise 0,2%. In Belgien kam es zu einem leichten Preisrückgang von 0,1%. Für Irland, Dänemark und Spanien sanken die Notierungen um 0,6%, 0,8% beziehungsweise 0,9%. Aus Italien wurde ein 3,2% niedrigerer Preis gemeldet.

Die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte leicht zulegen. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 613,50 Euro/100 kg SG gezahlt, 0,2% mehr als zuvor. In Frankreich und Österreich betrugen die Aufschläge gegenüber der Vorwoche 1,1% beziehungsweise 1,0%. Eine Preissteigerung von jeweils 0,3% verzeichneten Deutschland und Irland. Um 0,2% nach oben ging die Preisfeststellung in Polen. Schwächer zeigten sich die Notierungen in Belgien, Italien und Dänemark, sie gaben um 0,5%, 0,8% beziehungsweise 0,9% nach. In Spanien wurde den offiziellen Zahlen zufolge 1,6% weniger bezahlt.

Klar bergauf ging es für den EU-Durchschnittspreis von Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 694,51 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 1,2% mehr als in der Woche zuvor. Im Vergleich zur Vorjahreswoche lag die Notierung um 33,2% beziehungsweise 172,89 Euro/100 kg SG höher. Ein Preisanstieg in Höhe von 4,5% wurden im Wochenvergleich für Italien dokumentiert, 1,6% waren es in Spanien. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich legte die Notierung um jeweils 1,2% zu. Stabile Preise wurden aus Belgien und Polen gemeldet. Abschläge von 0,1% sowie 0,2% waren in Irland und Dänemark zu akzeptieren. In Österreich gab die Notierung um 0,3% nach. AgE