Preise treten auf der Stelle
Die durchschnittlichen Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben zuletzt wenig Dynamik gezeigt. In der Woche zum 20. Juli erzielten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 678,67 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,2% weniger als in der Woche zuvor. Italien verzeichnete einen deutlich überdurchschnittlichen Anstieg der Notierung um 3,9%, in Irland kam es zu einem Aufschlag von 0,8%. Belgische Bullenhalter mussten sich mit einem Plus von 0,1% zufriedengeben. Leicht rückläufig waren die Preise dagegen in Spanien, wo es zu einem Abschlag von 0,1% kam. Die deutschen und französischen Mäster mussten einen Preisrückgang von jeweils 0,2% akzeptieren, ihre dänischen Kollegen von 0,3%. In Polen gab die Notierung um 0,6% nach, in Österreich um 0,9%.
Die EU-Notierung für Schlachtkühe kam kaum vom Fleck. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 616,12 Euro/100 kg SG gezahlt, das waren 9 Cent mehr als zuvor. Aus Irland wurde ein Kursanstieg um 2,9% gemeldet, aus Österreich ein Plus von 1,4%. In Spanien und Dänemark verteuerten sich O3-Kühe um 0,8% und 0,6%. Italien meldete einen Kursanstieg um 0,1%. Die Notierung in Deutschland gab um 0,1% nach, während es in Frankreich zu einem Abschlag von 0,3% kam. In Polen und Belgien gaben die Preise um 0,5% beziehungsweise 1,4% nach.
Schlachtfärsen wurden in der EU etwas teurer gehandelt. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 683,36 Euro/100 kg SG; das war 0,2% mehr als in der Woche zuvor. Preisanstiege in Höhe von 1,2% und 0,8% wurden für Irland und Dänemark dokumentiert. In Belgien lag die Bezahlung 0,6% über dem Vorwochenniveau. Die Notierungen in Spanien und Frankreich stiegen um jeweils 0,5%. In Österreich betrug der Aufschlag 0,3%. In Deutschland dagegen gab die Notierung um 0,2% nach, in Polen um 0,4%. Ein Abschlag von 1,5% war in Italien zu akzeptieren. AgE