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Preise leicht im Plus

Die durchschnittlichen Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben zuletzt wenig Dynamik gezeigt, die Preissteigerungen fielen geringer aus als zuvor. In der Woche zum 22. Juni wurde bei Jungbullen der Handelsklasse R3 im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten nach Angaben der EU-Kommission ein Preisanstieg um 0,2% auf 668,45 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) verzeichnet. Die Notierung erreicht damit - rund 160 Euro/100 kg SG über dem Preis der Vorjahreswoche - einen neuen Höchstwert für 2025.

Aus Italien wurde eine Preissteigerung um 13,2% gemeldet. In Belgien und Dänemark legte die Notierung um 1,0% beziehungsweise 0,8% zu. Mäster aus Deutschland konnten sich über 0,5% höhere Preise freuen. Ein Aufschlag von 0,3% meldete Frankreich. In Spanien gab die Notierung leicht nach, der Abschlag betrug 0,1%. Österreich und Polen dokumentierten um 0,7% und 0,9% niedrigere Auszahlungen für R3-Bullen. In Irland sank der Preis um 1,4%.

Auch die EU-Preise für Schlachtkühe stiegen leicht an. Tiere der Handelsklasse O3 erzielten durchschnittlich 604,85 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 0,1%. Deutlich überdurchschnittliche Zuschläge von 1,6% und 1,2% wurden in Dänemark und Belgien registriert. In Polen stieg der Preis um 0,5%. Ein Zugewinn von 0,4% wurde sowohl in Deutschland als auch in Österreich verzeichnet. In Frankreich stieg die Notierung um 0,3%. Geringere Preise mussten Rinderhalter in Italien und Irland akzeptieren, der Abschlag betrug 0,8% beziehungsweise 1,5%. In Spanien wurden 4,8% weniger bezahlt.

Im Vergleich zu Jungbullen und Kühen stärker stiegen die EU-Preise für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission durchschnittlich mit 674,78 Euro/100 kg SG bezahlt; das bedeutete ein Plus von 0,4%. Preissteigerungen von 1,6% und 1,0% wurde aus Polen beziehungsweise Deutschland gemeldet. Freundlich präsentierten sich auch die Notierungen in Frankreich und Italien mit einem Aufschlag von jeweils 0,5%. In Belgien wurden 0,4% mehr gezahlt. Spanien und Österreich meldeten ein kleines Plus von jeweils 0,1%. Zu Abschlägen von 0,8% und 1,1% kam es in Dänemark und Irland. AgE