Preise bewegen sich seitwärts
Die Großhandelspreise für Milchprodukte in Deutschland zeigten zuletzt wenig Dynamik. Am Mittwoch (11.6.) meldete die Süddeutsche Butter- und Käsebörse in Kempten für viele Produktkategorien unveränderte Notierungen.
Eine Verengung des Preiskorridors dokumentierte die amtliche Notierungsstelle bei Blockbutter. Die Preise stiegen am unteren Ende der Spanne und fielen am oberen Ende der Spanne um jeweils 10 Cent auf 7,40 bis 7,50 Euro/kg. Die Notierung für kontraktgebundene Päckchenbutter wurde wie in den beiden Wochen zuvor mit 7,40 bis 7,80 Euro/kg angegeben.
Die Preisspanne für Vollmilchpulver verschob sich gegenüber der Vorwoche sowohl am unteren als auch am oberen Ende um 1 Cent nach oben und reicht somit von 4,36 bis 4,46 Euro/kg.
Magermilchpulver erzielte konstante Preise. Für Ware in Nahrungsmittelqualität wurde laut der Süddeutschen Butter- und Käsebörse zwischen 2,40 und 2,47 Euro/kg gezahlt. Der Kurs von Magermilchpulver in Futtermittelqualität lag weiterhin bei 2,30 bis 2,33 Euro/kg.
Laut der Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) setzt sich in Deutschland der saisonale Rückgang der Milchanlieferung fort. Der ZMB-Schnellberichterstattung zufolge erfassten die Molkereien in der 22. Kalenderwoche im Schnitt 0,1 % weniger Milch als in der Vorwoche. Im Vergleich zur Vorjahreswoche dokumentiert sie einen Rückgang um 1,6%. Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen meldet für die 23. Kalenderwoche gegenüber der Vorwoche eine um 1,5% geringere Milchanlieferung an Molkereibetriebe in Nordrhein-Westfalen. Verglichen mit der Vorjahreswoche soll der Rückgang ganze 11,4% betragen. AgE