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Der Bullenpreis steigt

Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich auch zuletzt weiter uneinheitlich entwickelt. Der Durchschnittspreis für Jungbullen legte zu, während die Notierungen für Kühe und Färsen jeweils leicht nachgaben.

In der Woche zum 1. Juni erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 660,95 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 6,2% mehr als in der Woche davor. In Österreich legte die Notierung um 0,9% zu, in Deutschland um 0,6% und in Frankreich um 0,3%. Polen und Irland verzeichneten Preisanstiege von jeweils 0,2%. In den Niederlanden ging der Preis seitwärts.

Für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 598,32 Euro/100 kg SG und damit 1,1% weniger als in der Vorwoche gezahlt. Den mit 4,5% größten Preisabschlag meldete Deutschland, gefolgt von Polen mit 3,7%. In Belgien, Dänemark, den Niederlanden und Irland blieb der Preis stehen, während er in Österreich um 1,3% und in Spanien um 1,6% nach oben kletterte. Die Slowakei und Ungarn, wo die Schutzmaßnahmen wegen der Maul- und Klauenseuche (MKS) langsam abgebaut werden, verteuerten sich O3-Kühe um 1,7% beziehungsweise 5,5%.

Auch für Schlachtfärsen zeigte sich die EU-Notierung schwach. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 661,97 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Minus von 1,0%. Zu Buche schlug eine Preisminderung um 6,1% in Deutschland. In Irland ging der Preis um 0,2% zurück, in Spanien um 0,1%. Dagegen wurde in Italien für Schlachtfärsen 2,7% mehr gezahlt, in Polen 2,4% mehr und in Dänemark sowie Österreich jeweils 1,1% mehr. AgE