Zum Hauptinhalt springen
Login
Login

Anbaufläche deutlich geschrumpft

In den deutschen Zuckerfabriken könnten 2025/26 rund 4,4 Mio. Tonnen Rübenzucker produziert werden, nach 4,6 Mio. Tonnen in der Kampagne davor. Das hat die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) am Montag (8.9) bekannt gegeben. Dieser ersten Prognose liegt eine gegenüber der Ernte 2024 um 10% auf rund 350.000 Hektar verkleinertes Rübenareal zugrunde. So wenig Fläche war zuletzt zur Ernte 2020 mit Rüben bestellt worden. Der Rübenertrag für 2025 wird von der WVZ auf 82,6 t/ha taxiert, was ebenfalls weniger als im Jahr davor wäre, gleichzeitig aber über dem fünfjährigen Durchschnitt von 78,5 t/ha liegt. Positives kann die WVZ zum Kampagnenstart über den erwartenden Zuckerertrag der Rüben vermelden: Der soll im Jahresvergleich von 16,3% auf 17,2% steigen.

Nach wie vor kämpft die Branche den Angaben der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker zufolge mit den von der Schilf-Grasflügelzikade übertragenen Pflanzenkrankheiten Syndrome Basses Richesses (SBR) und Solbur. "Zwar zeigen die Notfallzulassungen Wirkung im Kampf gegen die Zikaden", so der WVZ-Vorsitzende, Dr. Stefan Streng. Dennoch bleibe ungewiss, in welchem Umfang sich SBR und Stolbur auf die Ernteergebnisse auswirken werden, weshalb Ergebnisse der ersten Schätzung "mit Vorsicht zu betrachten" seien, betonte Streng. AgE