Schlachtkühe notieren schwächer
Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union befinden sich auf Richtungssuche. Während die Änderungen der Durchschnittspreise für Jungbullen und Färsen positiv waren, gab die Notierung für Schlachtkühe im EU-Schnitt nach.
In der Woche zum 26. Oktober erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 715,97 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG), was 0,6% über dem Wert der Vorwoche liegt. In Polen konnten sich die Mäster der Statistik zufolge über einen Preisaufschlag von 3,1% freuen. In Frankreich gingen die Notierungen um vergleichsweise magere 0,6% nach oben, in Dänemark wurde 0,1% mehr gezahlt. Für Irland und Österreich meldete die Kommission nahezu unveränderte Preise. Sowohl in Deutschland als auch in Spanien gab die Notierung um 0,1% nach. Aus Italien wurde ein durchschnittlicher Abschlag von 0,2% gemeldet. In Belgien sank der Preis um 0,8%.
Die EU-Notierung für Schlachtkühe gab um 0,6% nach; für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 625,26 Euro/100 kg SG gezahlt. Die Notierung in Spanien stieg trotzdem deutlich, in der Berichtswoche legte sie um 3,0% zu. In Italien betrug das Plus 1,2%. In Irland und Polen wurden 0,6% beziehungsweise 0,5% mehr gezahlt. Die aus Frankreich gemeldete Notierung lag 0,1% über der Vorwoche. Niedriger waren der Preis in Dänemark und Belgien im Vergleich zur Vorwoche, und zwar um 0,6% und 1,0%. Darüber hinaus wurde in Österreich 1,3% und in Deutschland 2,4% weniger gezahlt.
Die EU-Notierung für Schlachtfärsen legte zu, allerdings nur um 0,1%. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel für 726,95 Euro/100 kg SG gehandelt. In Irland stieg der Preis um 1,2%. In Spanien ging es um 0,8% aufwärts. Das Plus in Frankreich und Polen betrug jeweils 0,4%. In Österreich wurden 0,3% mehr gezahlt. Eine etwas niedrigere Notierung als in der Vorwoche wurde für Belgien bekannt gegeben, der Abschlag betrug hier 0,2%. In Dänemark und Deutschland kam es zu Preisabschlägen von 0,9% und 1,3%. In Italien gab die Notierung um 2,8% nach. AgE



