Die flächendeckenden Hauspreiszahlungen von 1,36 EUR/kg Schlachtgewicht konnten bei den meisten Einsendern nicht umschifft werden, so dass die neue Preisempfehlung im Vergleich zur Vorwoche um 4 Ct/kg gekürzt wurde. Der Handel mit Schlachtschweinen präsentiert sich aktuell fast ausgeglichen.
Ein großes Angebot findet in der Gänze seinen Absatz. Wider
Erwarten fällt das Aufkommen an schlachtreifen Tieren für die neue
Woche relativ umfangreich aus. Zusätzlich drängen sehr
preisgünstige Schlachtschweine aus Belgien auf dem hiesigen
Markt.
Die schwierigen Fleischgeschäfte haben sich aus Sicht der
industriellen Schlachter und Zerleger in preislicher Hinsicht etwas
entspannt. Aufgrund eines europaweit sehr reichlich versorgten
Marktes sind im industriellen Handel dennoch oft leichte
Preiszugeständnisse unausweichlich.
Die Absatzmöglichkeiten am heimischen Markt bleiben hinter den
Erwartungen zurück, teils wird der Handel aber mit normal
beschrieben. Es ist laut Befragungen der Marktbeteiligten weiterhin
schwierig, in der Schlacht- und Zerlegebranche Geld zu verdienen,
da die Reduzierungen der Einstandspreise bei den Schlachtschweinen
oft 1:1 in die nachgelagerten Handelsstufen weiter gereicht
werden. (AMI)