Das Aufkommen an schlachtreifen Schweinen ist fortgesetzt deutlich kleiner als die Nachfrage seitens der Schlachtereien. Auch die Schlachtgewichte befinden sich auf relativ niedrigem Niveau. Die knappen Stückzahlen an Schlachtschweinen sind rege gefragt und oftmals gesucht. In dieser Konstellation stieg die neue Preisempfehlung nochmals deutlich.
Zwar werden regional mangels Masse Schlachttage ausgesetzt,
dennoch verläuft die Vermarktung der knappen Stückzahlen
reibungslos. Das Angebot wird von 88 % kommend für die neue Woche
mit 89 % beziffert. In einigen Regionen wird nur ein Aufkommen an
schlachtreifen Tieren von 85 % gemeldet.
Industrielle Schweinefleischverkäufer müssen deutlich mehr Geld
fordern. Nicht immer akzeptieren Kunden höhere Preisforderungen.
Andererseits fällt mit dem spürbar kleineren Schlachtaufkommen auch
weniger Fleisch an.
Nicht jeder Kunde kann ausreichend mit Ware bedient werden.
Höhere Verkaufspreise lassen sich offenbar am einfachsten für
Schultern und Verarbeitungsware durchsetzen. (AMI)