Viele Vermarkter konnten den Hauspreiszahlungen führender Schlachtereien nicht ausweichen. Infolgedessen meldeten die an der Preismeldung beteiligten Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaften eine um 3 Ct reduzierte Preisempfehlung. Das Angebot für die neue Woche wird auf 90 % beziffert. Der Handel mit Schlachtschweinen und die Fleischnachfrage klaffen stark auseinander.
Die Hauspreise und der erwartete Preisrückgang in Deutschland
bremsen die jahreszeittypischen Preisanstiege in den Nachbarländern
aus. In Frankreich und Spanien werden zumindest stabile Preise für
den neuen Abrechnungszeitraum erwartet. In etlichen Ländern steht
ein unterdurchschnittliches Angebot bei sinkenden Schlachtgewichten
zur Verfügung.
Der enttäuschende Fleischabsatz wird aus der Schlachtbranche
nicht nur in Deutschland beklagt, auch in Belgien, den
Niederlanden, Spanien und Frankreich sehen die Schlachtereien keine
Luft für höhere Schweinepreise. (AMI)