(AMI) Die Molkereien in Deutschland haben für ökologisch erzeugte Milch im April zumeist weniger ausgezahlt als im Monat zuvor. Dies bedeutet zum zweiten Mal in Folge ein geringeres Milchgeld für die Erzeuger. Grund dafür dürfte unter anderem die weiterhin expansive Bio-Milchanlieferung sein.
Laut Hochrechnungen der AMI hat der Erzeugerpreis für ökologisch
erzeugte Milch mit einem Fettgehalt von 4,0 % und einem
Eiweißgehalt von 3,4 % im April im Bundesmittel bei
48,1 Ct/kg gelegen. Das bedeutet gegenüber März einen Rückgang
um 0,7 Ct und damit das zweite Minus in Folge. Im Vergleich
zum Vorjahresmonat erhielten die Milcherzeuger dadurch rund
0,3 Ct weniger ausgezahlt.
Ein Grund für den Preisrückgang dürfte bei den weiterhin hohen
Bio-Anlieferungsmengen liegen. Im März erfassten die Molkereien
rund ein Viertel mehr Bio-Milch als ein Jahr zuvor. Somit dürften
sich kurzfristig die leichten Rückgänge bei den Bio-Erzeugerpreisen
fortsetzen.
Wie entwickelten sich die Preise für ökologisch erzeugte Milch
im Detail? Eine ausführliche Analyse zu den Preisen einschließlich
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