Schlachtschweinepreis gibt weiter nach

Ein umfangreiches Angebot an Schlachtschweinen steht einer verhaltenen Nachfrage der Schlachtereien gegenüber. Aufgrund der enttäuschenden Fleischnachfrage haben führende Schlachthöfe Stückzahlreduzierungen für die neue Woche angekündigt.

 

Um den reibungslosen Abfluss aller schlachtreifen Tiere zu

gewährleisten, sahen sich die an den Preismeldungen beteiligten

Erzeugergemeinschaften gezwungen, die neue Preisempfehlung um

4 Ct/kg zu kürzen.

Über alle wertvollen Teilstücke hinweg mussten bereits in der

Vorwoche industrielle Fleischverkäufer Preiszugeständnisse

hinnehmen. Etwas stärker sind die Nackenpreise unter Druck. Nicht

nur die Erlösmöglichkeiten werden von Seiten der Schlachtereien und

Zerleger beklagt, auch die Mengen die verkauft werden konnten,

blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück. In der laufenden

Berichtswoche ist das Klagen von Seiten der Schlachtbranche über

die enttäuschend schwache Schweinefleischnachfrage nicht geringer

geworden. Das deutlich größere Schlachtaufkommen sorgt europaweit

dafür, dass der Importbedarf in den Nachbarländern geringer ist als

vor einem Jahr. (AMI)