Wegen des knappen Angebots auf den vorderen Lieferterminen ziehen die Rapsschrotpreise an. Aber umgesetzt wird kaum noch etwas, denn die Nachfrage ist gering.
Am Rapsschrotmarkt geht es in der Woche vor Weihnachten sehr
ruhig zu. Käufer sind kaum noch aktiv, denn die meisten
Mischfutterbetriebe haben ihre Hausaufgaben gemacht und den Bedarf
bis in den Januar hinein längst gedeckt. Die Preise tendieren,
trotz ruhigem, kaum noch vorhandenem Kaufinteresse, für prompte
Ware jedoch fester. Zuletzt stiegen sie auf 259 EUR/t im
Bundesdurchschnitt, das sind 11 EUR/t mehr als noch vor einer
Woche. Grund ist das sehr knappe Angebot auf den vorderen
Positionen. Marktteilnehmer berichten, dass es in Hamburg zuletzt
keine Ware zur sofortigen Lieferung mehr gab, sodass sich die
Käufer auf Rostock fokussierten, wo noch die eine oder anderen
Partie zu bekommen war - allerdings zu deutlich festeren
Preisen. (AMI)