Europäische Rinderschlachtungen verringert

Während 2018 noch ein nahezu stabiles Schlachtrinderaufkommen in der EU festgestellt wurde, gehen die Schlachtzahlen im ersten Halbjahr 2019 zurück. Mit europaweit 12,9 Mio. Rindern, die der Fleischerzeugung zugeführt wurden, waren es von Januar bis Juni 1,6 % weniger als noch ein Jahr zuvor.

Trotz leicht gesunkener Produktion ist Frankreich weiterhin die Nummer 1 der Rindfleischerzeuger in Europa. Knapp ein Fünftel aller in der EU anstehenden Rinderschlachtungen werden in Frankreich getätigt. Auf Platz 2 folgt dann Deutschland und direkt danach ist das Vereinigte Königreich zu finden.

In den drei genannten Ländern werden zusammen über 40 % der Rinderschlachtungen in der EU vorgenommen. Größere Zuwachsraten sind lediglich in Spanien und besonders in Irland zu beobachten. Für die weitere Entwicklung im laufenden Jahr wird von einem moderaten Rückgang der Rinderproduktion europaweit ausgegangen. (AMI)