Erneuter Preisanstieg bei abgepackter Butter

Obwohl sich die Milchanlieferung auf ihrem Saisonhoch bewegt, entwickeln sich die Produktmärkte für Milchprodukte überwiegend fester. Bei Butter sind dabei die Preisanstiege am deutlichsten ausgeprägt.

 

Im Juni folgten die Molkereiabgabepreise für geformte Ware mit

dem neuen Kontrakt zwischen Molkereien und Handel den

Entwicklungen, die Blockware im Mai vollzogen hat. Die Nachfrage

zeigte weiter einen für die Jahreszeit vergleichsweise ruhigen

Verlauf. Die Bestellungen des Handels bewegten sich unverändert auf

dem zuvor reduzierten Niveau. Vorzieheffekte bei den Abrufen waren

somit im Vorfeld der über den Monatswechsel zum Juni erfolgten

Preissteigerung nicht zu beobachten.

Die gestiegenen Molkereiabgabepreise wurden zeitnah bereits von

Teilen des Lebensmitteleinzelhandels an den Verbraucher

weitergegeben. Im Zuge dessen erhöhten sich in den ersten Junitagen

die Ladenpreise für Formbutter bei führenden Anbietern um

10 Ct. Nach ersten Storechecks der AMI kostete ein 250

Gramm-Päckchen Deutsche Markenbutter im Preiseinstiegssegment

1,89 EUR. Damit haben sich die Verbraucherpreise für

Formbutter bei einzelnen Anbietern in Deutschland weiter dem

Rekordniveau, das im Herbst 2017 mit 1,99 EUR erreicht wurde,

angenähert.(AMI)