EU-Exporte von Milchprodukten gestiegen

Die Exporte von Milchprodukten aus der EU in Drittstaaten haben Anfang 2018 zugelegt. Vor allem Butter wurde wieder vermehrt ausgeführt. Zurückgegangen sind hingegen besonders die Kaseinexporte.

Die EU exportierte von Januar bis Februar 2018 mehr Butter, Käse

sowie Magermilch- und Molkenpulver. Ein deutliches Minus zeigte bei

den Ausfuhren von Kasein/Kaseinaten. Bei Vollmilchpulver und

Kondensmilch gingen die Exporte ebenfalls zurück.

Butterexporte der EU deutlich gestiegen

Die Mitgliedstaaten der EU-28 führten in den ersten zwei Monaten

2018 rund ein Drittel mehr Butter aus als im vergleichbaren

Vorjahreszeitraum. Hauptabnehmer waren nach wie vor die USA,

gefolgt von Saudi-Arabien und Marokko. Die Ende des vergangenen

Jahres wieder deutlich über dem Vorjahr liegende Milchanlieferung

führte zu einer höheren Verfügbarkeit an Milchfett. Dies dürfte in

Folge dessen zu der verbesserten Angebotssituation geführt haben.

Dadurch stand auch dem Export erneut mehr Ware zur Verfügung.

Zeitgleich sind die Importe der EU zurückgegangen. Von Januar bis

Februar wurden rund ein Fünftel weniger aus Drittstaaten eingeführt

als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Besonders die Einfuhren

aus Neuseeland wurden nahezu halbiert. Aus mengenmäßig kleineren

Lieferländern wurden die Einfuhren ebenfalls deutlich

zurückgefahren, zum Teil sogar komplett ausgesetzt.(AMI)